Der Euro hat sich heute, am frühen Mittwochnachmittag mit etwas tieferen Notierungen gezeigt. Gegen 15.00 Uhr notierte der Euro bei 1,3643 US-Dollar. Starke ADP-Jobdaten haben den Euro zum Dollar unter Druck gesetzt. Die Daten seien "weit über den Erwartungen" ausgefallen, kommentierte ein Wiener Händler.
Die US-Firmen haben im Juni so viele Stellen geschaffen wie seit Ende 2012 nicht mehr. Die Zahl stieg um 281.000, wie der private Arbeitsvermittler ADP mitteilte. Ökonomen hatten nur ein Plus von 200.000 erwartet.
Weiterhin am Vormarsch befindet sich zudem das Pfund. Die britischen Leitwährung wird gegenüber dem Euro bereits seit einigen Wochen von positiven konjunkturellen Impulsen aus Großbritannien nach oben getrieben, so ein Händler.
Indessen warten die Anleger mit Spannung auf die morgige Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB). Mit neuen geldpolitischen Maßnahmen wird am Markt allerdings derzeit nicht gerechnet.
Der EZB-Richtkurs des Euro wurde heute mit 1,3656 (zuletzt: 1,3688) Dollar ermittelt und liegt damit 0,98 Prozent oder 0,0135 Einheiten unter dem Ultimowert 2013 von 1,3791 Dollar.