Der Euro hat sich heute, am frühen Donnerstagnachmittag mit etwas tieferen Notierungen gezeigt. Gegen 15.30 Uhr notierte der Euro bei 1,3885 US-Dollar nach 1,3940 Dollar am späten Vormittag. Am Devisenmarkt stand heute die Zinssitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) im Fokus.
Die unveränderte Geldpolitik der EZB konnte dem Euro kurzfristig auf sein Tageshoch verhelfen. Die Aussagen von EZB-Präsident Mario Draghi, dass der Rat im Juni bereit sei falls notwendig zu handeln, drehte ihn dann wieder nach unten, sagte ein Wiener Devisenhändler. Allerdings bekräftigte der oberste Notenbanker schon auf den letzten Zinssitzungen wiederholt die Bereitschaft zu handeln ohne seinen Worten Taten folgen zu lassen. Die US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe, die besser ausfielen als erwartet, wurden vor dem Hintergrund der Zinssitzung hingegen kaum beachtet.
Der EZB-Richtkurs des Euro wurde heute mit 1,3953 (zuletzt: 1,3927) Dollar ermittelt und liegt damit 1,17 Prozent oder 0,0162 Einheiten über dem Ultimowert 2013 von 1,3791 Dollar. Die EZB fixierte den Euro/Pfund-Richtkurs mit 0,8233 (0,8207) britischen Pfund, den Euro/Franken-Richtwert mit 1,2178 (1,2186) Schweizer Franken und den Euro/Yen mit 141,95 (141,68) japanischen Yen.
Für die tschechische Krone wurde heute von der EZB ein Richtwert von 27,403 (27,412) Kronen für einen Euro und für den ungarischen Forint von 304,17 (305,90) Forint je Euro ermittelt.