Euro am Nachmittag wenig bewegt

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Der Euro hat sich heute, am frühen Freitagnachmittag wenig verändert gezeigt. Gegen 15 Uhr notierte der Euro bei 1,3076 US-Dollar und damit knapp behauptet zum Niveau vom späten Vormittag. Nur kurzfristig konnte die Gemeinschaftswährung am frühen Nachmittag aus ihrer Range zwischen 1,3050 bis 1,3095 ausbrechen und die Marke von 1,31 Dollar überspringen.

Ein Wiener Marktteilnehmer berichtete von einem ruhigen Handel. Marktbewegende Konjunkturdaten blieben Mangelware. Auch die ungewisse politische Situation in Italien bewegte den Euro kaum, hieß es aus dem Handel. Die dritte Runde der italienischen Präsidentenwahl ist erwartungsgemäß ergebnislos geblieben. Am Nachmittag wird in der drittgrößten Euro-Volkswirtschaft der vierte Anlauf gestartet, bei dem eine absolute Mehrheit ausreicht.

In den Fokus rückte zudem der Yen, so ein Händler. Dieser zeigte sich zum Wochenausklang sowohl zum Euro als auch zum Dollar merklich belastet. Aufgrund der ultra-lockeren japanischen Geldpolitik liegt die japanische Währung auf dem tiefsten Stand seit vier Jahren. Zuvor hatte der japanische Finanzminister Taro Aso gesagt, am G20-Treffen in Washington sei diese Entwicklung nicht direkt kritisiert worden.

Der EZB-Richtkurs des Euro wurde heute mit 1,3115 (zuletzt: 1,3045) Dollar ermittelt und liegt damit 2,22 Prozent oder 0,0285 Einheiten über dem Ultimowert 2012 von 1,3194 Dollar.

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