Euro-Finanzminister wiegeln bei Ausweitung des Rettungsschirms ab

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Die Euro-Finanzminister dürften bei ihrem Treffen Montagnachmittag keine Ausweitung des Euro-Rettungsschirms beschließen. In Diplomatenkreisen hieß es dazu in Brüssel, ein "Beschluss ist unwahrscheinlich". Im Vorfeld hatte es Berichte über eine notwendige Ausweitung des insgesamt 750 Mrd. Euro schweren Rettungsschirms gegeben.

So sprach der belgische Finanzminister Didier Reynders von einer Verdoppelung auf 1,5 Billiarden Euro. Damit scheint Reynders aber allein auf weiter Flur zu stehen. In Diplomatenkreisen versuchte man abzuwiegeln. Derzeit gebe es überhaupt keinen akuten Finanzmangel und man werde mit dem noch vorhandenen Geld im Rettungsschirm noch eine Zeit lang auskommen.

Sollte über eine Ausweitung des Garantierahmens von 440 Mrd. Euro - es handelt sich um den EFSF-Anteil des Rettungsschirms - diskutiert werden, würde sich dann aber auch proportional der Anteil des Internationalen Währungsfonds von 250 Mrd. Euro erhöhen.

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