Euro-Krise - Euro-Rettungsfonds EFSF nimmt 3 Mrd. Euro Schulden auf

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Der Euro-Rettungsfonds EFSF hat am Donnerstag Anleihen über 3 Mrd. Euro ausgegeben. Der Fonds habe keinerlei Probleme gehabt, das Geld von Investoren zu erhalten, sagte ein EFSF-Sprecher der Nachrichtenagentur AFP. Das Angebot sei "gut" gewesen und habe "deutlich über drei Milliarden Euro" gelegen. Genaue Angaben zur Höhe des Angebots und den verlangten Zinsen machte er vorerst nicht.

Die am Donnerstag ausgegebenen Anleihen haben eine Laufzeit von drei Jahren. Das Geld soll an Irland und Portugal weitergereicht werden, die sich unter den Rettungsschirm geflüchtet hatten. In der Vergangenheit hatte der Rettungsfonds bereits Anleihen mit Laufzeiten von drei Monaten sowie von fünf und zehn Jahren ausgegeben. Er hat insgesamt eine Ausleihkraft von 440 Mrd. Euro. Für die EFSF-Schulden stehen die Euro-Staaten mit Garantien ein. Weil hier die gut benoteten Staaten wie Deutschland dabei sind, fallen die Zinsen viel niedriger aus, als wenn die Schuldenstaaten selbst Geld am Markt aufnehmen würden.

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