Der Euro hat am Freitag in der Früh gegen den US-Dollar weiter zugelegt. Um 9 Uhr hielt der Euro bei 1,3689 Dollar nach 1,3662 USD beim Richtkurs vom Donnerstag. In New York hatte der Euro gegen 22 Uhr zuletzt mit 1,3672 Dollar notiert.
Damit näherte sich der Euro/Dollar-Kurs dem höchsten Stand seit Februar, als die Gemeinschaftswährung bei 1,3690 Dollar notierte. Experten erklären den starken Euro mit der Geldpolitik in den USA. In der größten Volkswirtschaft der Welt wurde der Haushaltsstreit nach dem Kompromiss vom Vortag nur um wenige Monate verschoben. Die Akteure am Devisenmarkt gehen daher davon aus, dass die US-Notenbank Fed die Geldschleusen vorerst nicht schließen wird. "Dass der Fed neue Argumente für ihre ultra-expansive Geldpolitik geliefert wurden, ist kein gutes Signal für den Dollar", kommentierte Devisenexperte Ulrich Leuchtmann von der Commerzbank.
Gegen 9.00 Uhr hielt der Euro bei 0,8459 britischen Pfund nach 0,8476 Pfund zum EZB-Richtkurs am Donnerstag, bei 1,2340 (1,2327) Schweizer Franken und 134,05 (133,64) japanischen Yen.