Der Euro hat am Dienstag im Frühhandel nach dem Rundumschlag von Standard & Poor's (S&P) vom Vorabend deutlich an Terrain gegenüber dem US-Dollar eingebüßt. Zuletzt notierte der Euro-Spotpreis bei 1,3351 Dollar klar unter der Marke von 1,3400 Dollar.
Am Vortag hatte die Europäische Zentralbank (EZB) den Richtwert mit 1,3442 Dollar fixiert. In New York war der Euro gegen den US-Dollar zuletzt mit 1,3400 USD aus dem Handel gegangen. Auch zu den übrigen Leitwährungen Pfund, Franken und Yen gab die europäische Gemeinschaftswährung am Dienstag in der Früh nach.
S&P hatte am Montagabend das Rating von 15 Euroländern unter Beobachtung gestellt. Die Ankündigung des "CreditWatch Negativ" bedeutet eine Wahrscheinlichkeit von über 50 Prozent, dass es in den nächsten 90 Tagen zu einer Abstufung kommt. Österreich droht demnach ebenso wie den anderen Staaten mit Bestnote der Verlust der Bewertung AAA.