Personaldienstleister

"Eurojobs" in die Insolvenz geschlittert

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Schulden von 23 Mio. Euro - 800 Mitarbeiter an 12 Standorten zittern um Jobs.

Der Arbeitskräfteüberlasser "Eurojobs" ist insolvent und hat ein Sanierungsverfahren beim Wiener Handelsgericht beantragt. Verbindlichkeiten von 23 Mio. Euro stehen Aktiva von 6,7 Mio. Euro (Zerschlagungswerte) gegenüber. Insgesamt 800 Mitarbeiter müssen um ihre Jobs zittern. Im Rahmen des Sanierungsplanes soll den rund 90 Gläubigern eine Quote von 20 % innerhalb von zwei Jahren angeboten werden.

Wirtschaftskrise nicht gemeistert
Der Personaldienstleister hat nach eigenen Angaben im Vorjahr erhebliche Umsatzrückgänge infolge der Wirtschaftskrise hinnehmen müssen. Hinzu sind hohe Vorschreibungen an Lohnnebenkosten gekommen, die letztendlich zur Zahlungsunfähigkeit geführt haben.

Das Unternehmen "Eurojobs" wurde 1997 gegründet und führt insgesamt zwölf Standorte in mehreren Bundesländern.

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