Eurokrise - Italien vor noch tieferer Rezession

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Die italienische Regierung muss erneut ihre Prognose für die Konjunkturentwicklung in diesem Jahr senken. Das Finanzministerium kündigte am Mittwoch an, die Wirtschaft werde voraussichtlich um 1,5 bis 1,6 Prozent schrumpfen. Erst vor zwei Wochen hatte die amtierende Regierung von Ministerpräsident Mario Monti ihre Prognose von minus 0,2 Prozent auf minus 1,3 Prozent gesenkt.

Die italienische Wirtschaft befindet sich seit Mitte 2011 in der Rezession. Es ist die längste Schwächephase sei 20 Jahren. Politisch herrscht seit der Parlamentswahl von Ende Februar ein Patt, aus dem sich bisher kein Ausweg abzeichnet. Nun hofft das Land auf die Präsidentenwahl, die ab dem 18. April stattfinden soll. Der neue Präsident könnte das Parlament auflösen und damit den Weg für vorgezogene Neuwahlen frei machen.

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