Die europäischen Leitbörsen sind am Mittwoch im Plus aus dem Handel gegangen. Die Hoffnung auf Hilfe für angeschlagene Eurostaaten konnte die Stimmung etwas aufhellen. Der Euro-Stoxx-50 schloss bei 2.083,38 Einheiten, das entspricht einem Plus von 2,30 Prozent.
Am späten Nachmittag führten Nachrichten aus Österreich zu einem kurzfristigen Absacken der Kurse an der Wall Street sowie des Euro-Stoxx-50 in die Verlustzone. Der Finanzausschuss des Nationalrats hat es am Mittwoch abgelehnt, ein Gesetz auf die Tagesordnung zu heben, mit dem die österreichischen Haftungen für den provisorischen Euro-Rettungsschirm (EFSF) von 21,6 Mrd. Euro aufgestockt würden. Nach einem kurzen Schock konnten sich die Märkte allerdings rasch wieder erholen. Offenbar wurde die geplatzte Abstimmung als endgültige Ablehnung der Ausweitung des Rettungsschirms fehlinterpretiert, hieß es.
Gut gesucht zeigten sich Deutsche Börse-Titel, mit plus 7,02 Prozent auf 42,865 Euro waren sie der stärkste Wert im Euro-Stoxx-50.
