Europa zu Handelsschluss ohne klare Richtung

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Die europäischen Leitbörsen schlossen am Montag nach einem bewegten Handelstag ohne klare Richtung. Der Euro-Stoxx-50 schwächte sich um 0,29% auf 2.137,70 Zähler ab. Nachdem im Frühhandel das angekündigte Ansuchen Spaniens nach EU-Hilfsmittel für dessen maroden Bankensektor stützte, schmolzen die Gewinne im Verlauf wieder dahin.

Dies lag unter anderem daran, dass am Nachmittag verlautbart wurde, Zypern werde vielleicht noch im Juni ebenso Hilfsgelder aus Euro-Rettungsschirmen beantragen. Nachdem die Bankbranche im entsprechenden Subindex im Euro-Stoxx-600 bis Mittag voran lag - teils mit knapp fünf Prozent Aufschlag - ging sie, belastet von den Verlaufsnachrichten, mit minus 2,02% als schwächster Sektor aus dem Handel.

Ans untere Indexende rutschten die italienischen Einzelwerte, darunter allen voran die Geldhäuser UniCredit (minus 8,81% auf 2,48 Euro) und Intesa SanPaolo (minus 5,92% auf 1,03 Euro). Ebenfalls verbilligt gingen Telecom Italia (minus 4,51% auf 0,7 Euro) aus dem Handel.

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