Europa zu Handelsschluss tief in der Verlustzone

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Die europäischen Leitbörsen schlossen am Mittwoch nach einem turbulenten Handelstag mit starken Kursverlusten. Der Euro-Stoxx-50 sank um 53,81 Einheiten oder 2,34 Prozent auf 2.249,39 Zähler. Die auf Rekordniveau gestiegenen Renditen für italienische Staatsanleihen waren als Signal für eine Zuspitzung der europäischen Schuldenkrise gedeutet worden, hieß es aus dem Handel.

Die erhoffte Erleichterung an den Märkten nach dem angekündigten Rücktritt Berlusconis war ausgeblieben. Der Ausverkauf der italienischen Papiere sei allerdings kaum rational zu erklären, so Experten. Aktuelle Nachrichten zum Iran dürften den Kursrutsch noch weiter beschleunigt haben, vermuten Händler. Im Verlauf veröffentlichte Konjunkturdaten waren zudem düster ausgefallen. Den Blick hielten dieAnleger weiterhin auf Griechenland gerichtet. Papandreou hatte inzwischen offiziell seinen Rücktritt angekündigt. Finanzwerte zeigten sich stark von den Unsicherheiten betroffen. UniCredit brachen 6,81 Prozent ein.

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