Europas Börsen gehen überwiegend tiefer aus dem Handel

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Die europäischen Leitbörsen gingen am Mittwoch überwiegend tiefer aus dem Handel. Die Euphorie über die Liquiditätsschwemme von der Europäischen Zentralbank (EZB) hielt am Berichtstag nicht lange an, hieß es aus dem Handel. Für einen ungewöhnlich langen Zeitraum von drei Jahren liehen sich die Banken bei der EZB beachtliche 489,2 Milliarden Euro.

Die Bereitstellung von Liquidität über einen ungewöhnlich langen Zeitraum weckte bei genauerer Betrachtung wieder Zweifel an der Liquiditätssituation europäischer Banken und damit neue Sorgen wegen der Schuldenkrise in der Eurozone.

Der Euro-Stoxx-50 schwächte sich um 0,80 Prozent ab. Eine Branchenbetrachtung zeigte Banken- und Technologiewerte am schwächsten. Fitch hatte einer Reihe von europäischen Banken mit Abstufung gedroht und diese bei Unicredit schon vollzogen. Die Aktie der Bank Austria-Mutter drehte nach klaren Kursgewinnen im Frühhandel ins Minus und verabschiedete sich mit einem Kursabschlag von 4,39 Prozent aus dem Handelstag.

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