Europas Börsen mehrheitlich leichter, Banken schwach

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Die Leitbörsen in Europa haben Donnerstag im Frühhandel mehrheitlich etwas leichter tendiert. Der Euro-Stoxx-50 stand gegen 9.45 Uhr mit minus 0,60 Prozent bei 3.037,92 Einheiten.

Enttäuschende Konjunkturdaten aus Deutschland und Frankreich drückten europaweit auf die Aktienkurse. Die BIP-Daten der zwei führenden Volkswirtschaften in der Eurozone verfehlten die Erwartungen die Akteure und drückten etwas auf die Stimmung.

In einer Branchenbetrachtung gab es die durchschnittlich stärksten Kursverluste bei den Banken zu sehen. Die UniCredit-Aktien verloren 1,23 Prozent an Wert. Banco Bilbao ermäßigten sich um 1,13 Prozent. Auch Intesa Sank Paolo, BNP Paribas und Deutsche Bank verbilligten sich jeweils etwa ein Prozent.

RWE fielen um 2,8 Prozent. Deutschlands zweitgrößter Energieversorger leidet weiter unter dem Einbruch im Erzeugungsgeschäft. Sinkende Preise im Stromgroßhandel und der milde Winter schmälerten auch im ersten Halbjahr die Erträge in der einst wichtigsten Sparte der Essener. Das um Sondereffekte bereinigte sogenannte nachhaltige Nettoergebnis ging um 62 Prozent auf 749 Millionen Euro zurück.

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ThyssenKrupp-Aktien reagierten auf die Zahlen zum dritten Geschäftsquartal mit plus 2,1 Prozent. Der Industriekonzern habe vor allem beim Ergebnis besser als erwartet abgeschnitten, kommentierte ein Händler. Er hob in diesem Zusammenhang die Entwicklung der Sparte Steel Americas hervor. Thyssen bekommt seine Probleme mit dem neuen Stahlwerk in Brasilien zunehmend in den Griff.

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