Die europäischen Leitbörsen sind am Dienstag wenig verändert aus dem Handel gegangen. Der Euro-Stoxx-50 verlor minimale 1,47 Einheiten oder 0,05 Prozent auf 3.117,44 Zähler.
Die Umfrage unter deutschen Investoren hat ergeben, dass die Konjunkturerwartungen überraschend niedrig sind. Der Wert des Zentrums für europäische Wirtschaftsforschung lag bei 55,7 Punkten und damit 6,0 Zähler unter dem Vormonatswert. Die Prognose von Marktbeobachtern lag bei 61,5 Punkten und damit auch deutlich über dem erreichten Wert. Die Beurteilung der aktuellen Lage lag hingegen über den Erwartungen von Analysten. Deswegen sind Bankenvolkswirte der Meinung, dass die Zahlen nicht überinterpretiert werden sollten.
In den USA wurde der Empire-State-Index zur Stimmung der Industrie veröffentlicht. Auch diese hatte sich überraschend stark eingetrübt. Der Wert brach von 12,51 Zählern auf 4,48 Punkte ein. Die Expertenprognose war bei einem Rückgang auf 8,50 Zähler gelegen. Marktstimmen begründeten diesen starken Einbruch mit den schlechten Wetterbedingungen.
Unter Europas Einzeltiteln verloren die Aktien von Inditex kräftig an Boden. Die Titel des Kleidungskonzerns verloren 4,40 Prozent auf 105,15 Euro, nachdem die Citigroup das Votum von "Neutral" auf "Sell" gesenkt hatte. Das Unternehmen reduzierte außerdem noch seine Vorsteuergewinn-Prognose um 3 Prozent. Das Kreditinstitut begründete diesen Schritt mit negativen Währungseffekten.
