Europas Börsen wegen Konjunktursorgen tief im Minus

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Die europäischen Aktienmärkte haben am Donnerstag zu Mittag mit massiven Verlusten tendiert. Die US-Notenbank sprach von "signifikanten Abwärtsrisiken" für die Konjunktur der weltgrößten Volkswirtschaft und drückte damit global auf die Aktienkurse. Gestärkt wurden die Konjunktursorgen durch einen schwachen Einkaufsmanagerindex aus China - dem Land, das als Stütze für die Weltwirtschaft angesehen wird.

Der Euro-Stoxx-50 rutschte um 3,87 Prozent ab. Als zusätzlichen Belastungsgrund für die sehr trübe Stimmung am Markt nannten Händler die Ratingabstufung von sieben italienischen Banken durch Standard & Poor's und einigen US-Banken durch Moody's. Die französischen Finanzwerte verbuchten überdurchschnittliche Abschläge. Sie zählen zu den am stärksten engagierten Instituten im von der Schuldenkrise geplagten Griechenland und besitzen auch Töchter in Italien.

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Die Titel der Societe Generale (SocGen) brachen um 6,56 Prozent ein. Die Aktien von BNP Paribas verbuchten ein Minus von 3,74 Prozent.

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