Europas Börsen zu Mittag klar in der Gewinnzone

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Die europäischen Aktienmärkte haben am Dienstag am Mittag klar in der Gewinnzone tendiert. Der erste Schock über die Eskalation der Konflikte in der Ukraine und dem Gazastreifen scheine überwunden, hieß es von Analystenseite.

Der Euro-Stoxx-50 steigerte sich um 1,04 Prozent. Der DAX in Frankfurt notierte gegen 12.10 Uhr mit 9.695,77 Punkten und einem Plus von 0,87 Prozent, nachdem er zuvor drei Minustage in Folge absolviert hatte.

Die Entwicklungen in den Krisengebieten Ukraine und Gaza werden in den Handelssälen zwar weiter beobachtet, rückten aktuell jedoch wieder etwas in den Hintergrund. Verschärfte Sanktionen gegen Russland werden an diesem Tag von der Europäischen Union jedenfalls noch nicht beschlossen, wie die EU-Außenbeauftragte Catherine Ashton zu Beginn eines Treffens der EU-Außenminister in Brüssel deutlich machte.

Vor allem die Bankenbranche rückte in den Fokus: Die Aktien der Credit Suisse büßten als Schlusslicht im Swiss-Market-Index (SMI) 1,46 Prozent auf 25,71 Franken ein. Eine Rekordstrafe im Steuerstreit mit den USA hat das Schweizer Finanzinstitut im zweiten Quartal tief in die roten Zahlen gerissen.

Im Leitindex der Eurozone hingegen zählten die Anteilsscheine der BBVA mit plus 2,15 Prozent zu den Spitzenwerten. Die spanische Großbank kauft das verstaatlichte Geldinstitut Catalunya Banc für knapp 1,2 Milliarden Euro.

Der geplante milliardenschwere Zusammenschluss der Chipentwickler Dialog Semiconductor und der österreichischen ams ist gescheitert. ams-Papiere tendierten unverändert und Dialog-Papiere verbesserten sich um 2,10 Prozent. Die Fusionsgespräche mit ams seien beendet worden, teilte die deutsch-britische Dialog Semiconductor mit. Trotz intensiver Verhandlungen seien keine annehmbaren Bedingungen für eine "Fusion unter Gleichen" erzielt worden.

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