Europas Börsen zur Eröffnung einheitlich im Minus

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Die Leitbörsen in Europa sind Montag einheitlich mit Kursverlusten in die Woche gestartet. Der Euro-Stoxx-50 stand kurz nach 10.00 Uhr mit einem Minus von 0,47 Prozent bei 3.267,31 Punkten.

Vor allem wachsende Sorgen über die Lage im Irak und dadurch steigende Energiepreise drückten auf die Stimmung und ließen Investoren vor neuen Engagements am Aktienmarkt zurückschrecken, hieß es von einem Marktexperten.

Am Nachmittag werden neue wichtige Konjunkturdaten aus den USA erwartet. Sie dürften besonders beachtet werden, nachdem insbesondere das Verbrauchervertrauen der Uni Michigan am Freitag durchwachsen ausgefallen war. Die Industrieproduktion in den Staaten sollte ebenso wie die Kapazitätsauslastung im Mai leicht zugelegt haben, erwartet ein Experte von der National Bank. "Zudem darf man gespannt sein, ob sich im Bundesbankbericht eine Kommentierung der Zinsentscheidung der EZB finden lassen wird."

Ein Branchenvergleich zeigte Abschläge auf breiter Front. Während der Telekom-Sektor zu den größten Verlierern zählte, hielten sich Titel aus dem Rohstoff-Bereich noch am besten. Unter den Einzelwerten im Euro-Stoxx-50 konnten BNP Paribas 0,58 Prozent zulegen und führten damit die Gewinnerliste an.

Am unteren Indexende fanden sich RWE mit einem Abschlag von 1,21 Prozent. Unsicherheiten über einen erfolgreichen Abschluss des Verkaufs der Öl- und Gasfördertochter Dea haben die deutsche Versorger-Aktie deutlich belastet.

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