Einheitlich

Europas Leitbörsen schließen im Minus

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Euro-Stoxx-50 verleirt 31,81 Zähler oder 1,22 Prozent auf 2.576,61 Punkte.

Die europäischen Leitbörsen haben die Sitzung am Dienstag einheitlich mit Kursverlusten beendet. Begründet wurden die Abschläge von Experten vor allem mit Gewinnmitnahmen. Börsianer verwiesen auf eine längst fällige Konsolidierung nach der zuletzt starken Kursentwicklung.

Bereits im Frühhandel hatten schwache Vorgaben aus Asien und eine gesenkte Absatzprognose des Verbands chinesischer Autohersteller auf die Stimmung gedrückt. Zudem schürte der Bergbaukonzern BHP Billiton mit Aussagen über eine nachlassende Eisenerz-Nachfrage aus China die Sorgen um die inzwischen weltweit zweitgrößte Volkswirtschaft.

Die veröffentlichten US-Konjunkturdaten fielen hingegen uneinheitlich aus und brachten daher keine klaren Impulse. So ist in den USA die Zahl der Baugenehmigungen im Februar unerwartet stark gestiegen. Die Baubeginne fielen hingegen überraschend zurück.

In einem Branchenvergleich kamen vor allem Autowerte unter die Räder. Die Abschläge erfolgten jedoch auf breiter Front. Sehr schwach zeigten sich angesichts rückläufiger Rohstoffpreise auch der Rohstoff-Sektor sowie Titel aus dem Bau-Sektor.

In Frankfurt rutschen die Aktien der großen Autobauer klar ins Minus. So sackten BMW um 5,04 Prozent auf 68,22 Euro ab und Daimler büßten 4,39 Prozent auf 45,045 Euro ein. VW Vorzüge mussten ein Minus von 4,42 Prozent auf 133,05 Euro verbuchen. In Paris bremsten Renault um 3,37 Prozent auf 40,155 Euro.

Zu den wenigen Gewinnern zählten einige Telekomwerte. Telecom Italia zogen um 2,93 Prozent auf 0,9135 Euro an und France Telecom verbesserten sich um 1,53 Prozent auf 1,615 Euro. Die Aktien der Deutschen Telekom stiegen um 0,53 Prozent auf 9,034 Euro.

Unternehmensnachrichten blieben Mangelware. Die krisengeschüttelte Fluggesellschaft Air France-KLM einigte sich mit ihren französischen Piloten auf Beiträge zum Sparprogramm. Die Aktien sanken dennoch 0,72 Prozent auf 4,562 Euro.

Im Bau-Sektor fielen CRH um 1,79 Prozent auf 16,225 Euro und Saint Gobain verloren 3,03 Prozent auf 35,65 Euro. In einem ebenfalls schwachen Rohstoff-Sektor zeigten sich ArcelorMittal mit einem Abschlag von 3,56 Prozent auf 15,585 Euro.

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