Europas Leitbörsen drehen im Frühhandel ins Plus

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Nach Verlusten zu Handelsbeginn konnten die europäischen Leitbörsen am Montag eine Trendumkehr schaffen. Der Euro-Stoxx-50 stieg bis 10.45 Uhr um 0,79 Prozent auf 3.119,90 Punkte. Der DAX in Frankfurt notierte mit 9.366,86 Punkten und einem Plus von 0,17 Prozent. In London stieg der FT-SE-100 um 0,45 Prozent auf 6.743,06 Zähler.

Der Handelsbeginn war belastet von der anhaltenden Krim-Krise. Besonders der DAX litt unter dem unnachgiebig wirkenden Russland. Der russische Präsident Wladimir Putin zeigte sich grundsätzlich gesprächsbereit, betonte aber, dass ein Militäreinsatz auch in der Ostukraine möglich sei, falls dort Russen in Gefahr wären. Am Montagmorgen beschuldigte Moskau die Ukraine, sieben russische Reporter in der ostukrainischen Stadt Dnjepropetrowsk festgenommen zu haben.

Negativ wirkten sich anfangs auch die schwachen Exportdaten Chinas aus. Die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt gab bekannt, dass die Importe im Februar um 10,1 Prozent gestiegen waren, die Exporte jedoch um 18,1 Prozent zurückgegangen waren. Ein Grund dafür ist laut Experten das chinesische Neujahrsfest, das dieses Jahr auf die erste Februarwoche fiel.

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Zu Börsenstart konnte die Fusion von Flyffes und Chiquita große Aufmerksamkeit bei Anlegern erlangen. Titel des irischen Obsthändlers Flyffes schossen um 26,97 Prozent auf 1,13 Euro in die Höhe. Der neue Konzern soll einen Jahresumsatz von 3,3 Mrd. Euro erreichen und 40 Mio. Dollar an laufenden Kosten eingespart werden.

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