Europas Leitbörsen geben im frühen Handel nach

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Die Leitbörsen in Europa gaben am Freitagvormittag weiter nach. Der Euro-Stoxx-50 stand gegen 11.00 Uhr mit minus 0,23 Prozent oder 7,22 Punkte bei 3.150,60 Einheiten. Der DAX in Frankfurt verlor 0,60 Prozent oder 58,21 Zähler auf 9.695,67 Punkte. In London zeigte sich der FT-SE-100 mit minus 0,46 Prozent oder 31,32 auf 6.707,00 Punkte.

Der mutmaßliche Absturz eines Passagierflugzeugs über der Ostukraine hat am Freitag die europäischen Aktienmärkte klar belastet. Analysten erwarten sich nun, dass der Westen geneigter ist, nennenswerte Sanktionen gegen Russland zu verhängen. Die Leitindizes an der Moskauer Börse gaben zwischenzeitlich jeweils um zwei Prozent nach und notierten zuletzt bei einem Minus von rund 1,5 Prozent.

Besonders deutlich reagierten an den europäischen Börsen die Aktien der großen Luftfahrtgesellschaften. So verloren unter anderem Lufthansa 0,75 Prozent und Air France verbilligten sich um 1,48 Prozent. Dabei gaben einige Fluggesellschaften an, bereits seit Wochen den ukrainischen Luftraum umflogen zu haben. Auch die deutsche Lufthansa teilte am Montag ihre Entscheidung mit, den ukrainischen Luftraum weiträumig umfliegen zu wollen. Bis auf Weiteres ist der Luftraum über der Ostukraine von ukrainischen Behörden gesperrt worden.

Besonders hervor taten sich Ericsson-Aktien. Der Konzernumbau und der Ausbau der mobilen Internetnutzung sorgten beim weltgrößten Netzwerkausrüster für Zuversicht. Die Ericsson-Titel schossen um 7,99 Prozent auf 85,85 Kronen nach oben.

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