Europas Leitbörsen im Frühhandel klar im Minus

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Die Leitbörsen in Europa haben am Mittwoch im frühen Handel einheitlich mit klaren Verlusten tendiert. Der 50 führende Unternehmen der Eurozone umfassende Euro-Stoxx-50 fiel bis 10.30 Uhr um 48,77 Einheiten oder 1,87 Prozent auf 2.554,43 Punkte.

Die bereits leichtere Tendenz von der Wall Street beschleunigte sich am Morgen in Asien noch, hieß es von Marktbeobachtern. Zudem rückten die Probleme in Portugal und Griechenland wieder stärker in den Fokus, was der Risikofreude der Anleger einen Dämpfer versetze. Die Anleihemärkte in Portugal stehen stark unter Druck was auch Sorgen am Aktienmarkt verstärke. Die Unruhen in Ägypten und der in der Folge kräftig steigende Ölpreis belasteten Aktien ebenfalls. Vor wichtigen Daten aus den USA am Nachmittag übten sich Anleger in Vorsicht, zumal vor dem morgigen US-Feiertag nur eine verkürzte Sitzung in New York ansteht.

In der Sektorübersicht des Euro-Stoxx zeigten sich nur die Rohstoffwerte dank eines satten Kursplus des italienischen Montanunternehmen Tenaris (plus 8,26 Prozent) knapp im Plus. Alle anderen Sektoren notierten im Minus. Die deutlichsten Abschläge zeigten sich in der Bankbranche. Das bestätigt sich auch bei einem Blick auf die Bankwerte im Euro-Stoxx-50, die geschlossen am Indexende tickerten. Santander verloren 4,60 Prozent, UniCredit 4,47 Prozent und Deutsche Bank 4,04 Prozent.

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