Europas Leitbörsen im Frühhandel schwächer

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Die europäischen Leitbörsen haben sich am Freitag im frühen Handel schwächer gezeigt. Der Euro-Stoxx-50 fiel bis 10.30 Uhr um 0,72 Prozent auf 3.005,64 Punkte.

Die Blicke der Anleger richten sich zu Wochenschluss auf die Inflationszahlen der Eurozone. Auf der Agenda stehen vorläufige Zahlen zur Konsumentenpreisentwicklung im Jänner. Analysten erwarten einen Anstieg von knapp unter einem Prozent. Sollten die Daten auf eine weiterhin verhaltene Entwicklung der Inflationsrate hindeuten, spekulieren Börsianer auf eine weitere Lockerung der Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB). Das Inflationsziel der europäischen Notenbank liegt bei zwei Prozent.

Unterdessen zeigten veröffentlichte Zahlen zum Konsumverhalten in Frankreich einen minimalen Rückgang. Im Dezember sind Ausgaben der französischen Verbraucher um 0,1 Prozent gesunken. Analysten hatten allerdings mit einem stärkeren Rückgang von 0,4 Prozent gerechnet. Am Nachmittag stehen einige Konjunkturdaten aus den USA am Programm.

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Stark gesucht zeigten sich im Frühhandel LVMH, die zuletzt mit einem satten Plus von 6,53 Prozent bei 130,50 Euro notierten. Der französische Luxusgüterkonzern hat am Vortag nach Börsenschluss Zahlen vorgelegt. Dank eines guten Weihnachtsgeschäftes wurde um vier Prozent mehr als im Vorjahr umgesetzt. Beim operativen Gewinn gab es ein Plus von zwei Prozent.

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