Frühhandel

Europas Leitbörsen mit kleinen Gewinnen

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Euro-Stoxx-50 gewann 3,10 Einheiten oder 0,14 Prozent auf 2.272,56 Punkte.

Die Leitbörsen in Europa haben am Dienstag unterstützt von positiven Vorgaben der US-Futures mit leichten Gewinnen eröffnet. Um 11.15 Uhr notierte der DAX in Frankfurt mit 5.804,00 Punkten, das entspricht einem Plus von 18,57 Einheiten oder 0,32 Prozent. In London stieg der FT-SE-100 um 1,5 Einheiten oder 0,03 Prozent auf 5.442,00 Zähler. Der 50 führende Unternehmen der Eurozone umfassende Euro-Stoxx-50 gewann 3,10 Einheiten oder 0,14 Prozent auf 2.272,56 Punkte.

Die Märkte konnten sich damit leicht von den massiven Verlusten zu Wochenbeginn erholen. Am Montag hatte der mit Enttäuschung aufgenommene Ausgang des EU-Gipfels für deutliche Kursverluste gesorgt. Neue Impulse werden nun von dem am Vormittag anstehenden ZEW-Index und in weiterer Folge am Nachmittag von neuen US-Konjunkturdaten und der Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed am Abend erwartet. Im Fokus dürfte aber insgesamt weiter die Schuldenkrise bleiben, hieß es.

Gut gesucht waren im Frühhandel einige Automobilhersteller. So stiegen VW um 1,33 Prozent auf 121,60 Euro. Die VW-Tochter Audi sieht sich im laufenden Jahr beim weltweiten Absatz erstmals vor dem Rivalen Mercedes-Benz. "Ich glaube, an diesem Fakt ist nicht mehr zu rütteln", sagte Audi-Chef Rupert Stadler dem "Handelsblatt". Audi rückt damit auf Platz zwei der Liste der absatzstärksten Premiumhersteller hinter BMW vor. Die Audi-Aktie selbst stieg um 2,24 Prozent auf 545,00 Euro.

Schwach zeigten sich vor dem Hintergrund der Schuldenkrise einmal mehr Bankenwerte. So verloren Societe Generale 1,85 Prozent auf 18,255 Euro. BNP Paribas fielen um 1,30 Prozent auf 30,465 Euro. Größere Abgaben verbuchten auch E.ON (minus 1,65 Prozent auf 16,72 Euro). Der Energiekonzern hat am Montagabend die Bandbreite seiner Prognose für das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) auf 9,1 bis 9,3 Milliarden Euro zurück geschraubt, nachdem das Unternehmen zuletzt bis zu 9,8 Mrd. Euro angepeilt hatte.

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