Europas Leitbörsen legten im Frühhandel zu

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Die Leitbörsen in Europa haben sich am Dienstagvormittag etwas höher gezeigt. Als Unterstützung werteten Börsianer die gute Entwicklung des US-Aktienmarktes im späten Geschäft sowie an den asiatischen Börsen. Der Euro-Stoxx-50 stand gegen 10.10 Uhr mit plus 0,47 Prozent bei 3.151,74 Einheiten.

Neben den Krisenherden Ukraine und Gaza, in denen es laut Experten zwar nichts Neues aber auch keine Aussicht auf eine Entspannung gibt, stehen am Nachmittag vor allem die US-Konjunkturdaten im Fokus. Zuvor verdauen Börsianer Quartalsberichte wie von der Schweizer Bank Credit Suisse.

Das Milliarden-Bußgeld in den USA hat die Credit Suisse im zweiten Quartal 2014 tief in die roten Zahlen gerissen. Die zweitgrößte Schweizer Großbank verbuchte ein Minus von 700 Millionen Franken (576,42 Mio. Euro) - das ist der höchste Verlust seit der Lehman-Krise von 2008. Die Aktie reagierte auf die Zahlen mit einem Kursabschlag von 1,49 Prozent.

Der geplante milliardenschwere Zusammenschluss der Chipentwickler Dialog Semiconductor und der österreichischen ams ist gescheitert. ams-Papiere legten um 0,42 Prozent zu und Dialog-Papiere verbesserten sich um 1,38 Prozent. Die Fusionsgespräche mit ams seien beendet worden, teilte die deutsch-britische Dialog Semiconductor mit. Trotz intensiver Verhandlungen seien keine annehmbaren Bedingungen für eine "Fusion unter Gleichen" erzielt worden.

Norsk Hydro-Titel ermäßigten sich um 2,90 Prozent. Der norwegische Aluminium- und Stromerzeuger hat enttäuschende Zahlen für das zweite Quartal vorgelegt.

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Actelion-Papiere zogen um 2,90 Prozent an. Das Schweizer Pharmaunternehmen erhöhte die Gewinnprognose für das laufende Geschäftsjahr nach vorgelegten Halbjahreszahlen.

Publicis Group sackten um 4,7 Prozent ab. Das französische Medienunternehmen berichtete für das Zweitquartal über gesunkene Umsätze und enttäuschte damit die Analystenerwartungen.

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