Europas Leitbörsen leichter im Frühhandel

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Die Leitbörsen in Europa haben am Mittwoch im frühen Handel etwas leichter tendiert. Belastet von der weiterhin ungelösten Budgetsituation in den USA geben die Aktien bereits den dritten Tag in Folge nach. Der Euro-Stoxx-50 sank bis 10.15 Uhr um moderate 0,08 Prozent.

Die mit dem 17. Oktober näher rückende fällige Erhöhung der US-Schuldenobergrenze sorge unter den Anleger für Zurückhaltung. US-Präsident Barack Obama hat im Finanzstreit mit den Republikanern bereits vor einem wirtschaftlichen Chaos und einem Verlust an Glaubwürdigkeit in der Welt gewarnt.

In einer europäischen Branchenbetrachtung präsentierten sich die Bauwerte am schwächsten. Am anderen Ende des Sektorvergleichs tendierten Bankentitel am weitesten im Plus. Saint Gobain knickten um 3,7 Prozent ein. Die Analysten von Morgan Stanley nahmen ihr Empfehlung für den Baustoffriesen auf "underweight" von "equalweight" zurück.

Telecom Italia-Titel knickten um 1,9 Prozent ein. Die Ratingagentur Moody´s kürzte ihre Bewertung auf "Ramsch Status" und verwies auf den Schuldenberg des Telekomunternehmens sowie auf den jüngsten Rücktritt des Telecom-Italia-Chefs.

PSA Peugeot Citroen legten 1,30 Prozent zu. Die chinesische Dongfeng Motor Corp. will laut Medienberichten einen Anteil an dem zweitgrößten europäischen Autobauer für 1,6 Mrd. US-Dollar erwerben. Die Gespräche seien jedoch noch in einem frühen Stadium.

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