Europas Leitbörsen schließen einheitlich im Minus

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Die europäischen Leitbörsen sind am Mittwoch nach verhaltenem Verlauf einheitlich mit Kursverlusten aus dem Handel gegangen. Der Euro-Stoxx-50 verlor am Sitzungsende um 13,40 Einheiten oder 0,48 Prozent auf 2.774,58 Zähler.

Im Vorfeld der am Abend noch anstehenden Veröffentlichung des Sitzungsprotokolls der US-Notenbank hielten sich jedoch viele Investoren zurück. Marktteilnehmer erhoffen sich Hinweise darauf, wann die Fed ihre Anleihekäufe erstmalig verringern wird. Beobachter rechnen gegenwärtig mit September oder Dezember. Wenn die Notenbanker den Billiggeld-Hahn tatsächlich etwas zudrehen, würde auch den Aktienmärkten Liquidität entzogen werden.

Am Nachmittag rückten zudem aktuelle US-Konjunkturdaten in den Fokus: In den USA sind die Verkäufe bestehender Häuser im Juli überraschend deutlich gestiegen.

In einem europäischen Branchenvergleich zählte der Sektor Nahrungs- und Genussmittel zu den größeren Verlieren. Auch Banken und Versicherer fanden sich auf den Verkaufslisten der Investoren. Medienwerte zeigten sich hingegen gut nachgefragt.

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