Europas Leitbörsen schließen einheitlich im Minus

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Die europäischen Leitbörsen sind am Donnerstag einheitlich mit Verlusten aus dem Handel gegangen. Der Euro-Stoxx-50 sank um 1,22 Prozent und ging bei 2.676,21 Zähler aus der Sitzung.

Am Nachmittag drehten die Indizes nach freundlichem Verlauf ins Minus ab, nachdem die Europäische Zentralbank (EZB) ihren Leitzinssatz wie erwartet unverändert belassen, aber die Wachstumsprognosen für die Eurozone gesenkt hatte.

Konkrete Hilfe für die Wirtschaft hat EZB-Chef Mario Draghi vorerst nicht zu bieten. Die Geldpolitik werde so lange wie nötig locker bleiben, versprach der oberste Währungshüter. Zuvor hatte die EZB den Leitzins wie von Ökonomen erwartet auf dem Rekordtief von 0,5 Prozent belassen.

Viele Anleger hielten sich aber auch vor dem mit großer Spannung erwarteten US-Arbeitsmarktbericht zurück, hieß es von Marktbeobachtern. Ein Branchenvergleich in Europa zeigte Banken und Versicherer als größte Verlierer. Auch Öl- und Rohstoffwerte verloren auf breiterer Front.

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