Europas Leitbörsen schließen mehrheitlich fester

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Die europäischen Leitbörsen sind am Dienstag mehrheitlich etwas fester aus dem Handel gegangen. Der Euro-Stoxx-50 befestigte sich minimal um 1,74 Einheiten oder 0,06 Prozent auf 3.072,20 Zähler.

Die Einkaufsmanagerindizes in der Eurozone blieben knapp unter den Erwartungen. Mit 53,8 Zählern blieb das Barometer etwas hinter den Prognosen von 54,0 Punkten der Analysten. Im Dienstleistungssektor brillierten besonders Deutschland und Spanien mit jeweils über 56 Punkten. Deutschland erreichte 56,7, Spanien 56,2 Zähler. Damit liegt die Eurozone und die beiden Länder deutlich über der Expansionsschwelle von 50 Punkten. Aus den USA kamen zudem gute Nachrichten aus dem Dienstleistungsbereich. Der ISM-Index zeigt mit 58,7 Zählern den höchsten Wert seit fast 9 Jahren an. Dadurch nähren sich jedoch gleichzeitig Sorgen von Anlegern, dass die US-Notenbank Fed mit einer Zinserhöhung auf die anhaltend guten Konjunkturdaten reagieren könnte.

Quartalsergebnisse verkündete die größte italienische Bank UniCredit. Verglichen mit dem Vorjahreszeitraum kletterte der Nettogewinn um 11,6 Prozent auf 403 Mio. Euro. In den ersten sechs Monaten liegt das Unternehmen mit einem Überschuss von 1,1 Mrd. Euro damit auf Kurs. Auch die Kapitalpolster habe die Bank gestärkt. Nun verzeichnet das Institut laut eigenen Angaben eine harte Kernkapitalquote von 10,4 Prozent. Die Anleger wirkten jedoch unbeeindruckt, die Aktie verlor 1,01 Prozent.

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