Europas Leitbörsen schließen mehrheitlich im Plus

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Die europäischen Leitbörsen sind am Freitag nach einem bewegten Handelstag mehrheitlich mit Gewinnen ins Wochenende gegangen. Der Euro-Stoxx-50 verteuerte sich um 29,22 Einheiten oder 1,05 Prozent auf 2.803,42 Zähler.

Nachdem die Konjunkturdaten aus dem europäischen Raum wenig Impulse setzen konnten sorgte der US-Arbeitsmarktbericht für einen Kursanstieg an den wichtigsten europäischen Handelsplätzen. Die schlechter als erwartet ausgefallenen Daten haben die Sorgen um eine möglicherweise bevorstehende Drosselung der Anleihenkäufe der US-Notenbank Fed gedämpft. Die Rückführung der ultralockeren Geldpolitik wurde zuletzt an die weitere Entwicklung am US-Arbeitsmarkt gekoppelt.

Zwischenzeitlich drückten neueste Entwicklungen um den Syrien-Konflikt die Kurse ins Minus. Die Aussage von Russlands Präsidenten Wladimir Putin, im Falle einer externen Attacke Syrien unterstützen zu wollen, belastete besonders.

Das europäische Branchenbild wurde am letzten Handelstag der Woche von einer positiven Branchenstudie der Societe Generale zum Versorgungssektor geprägt. In einem europäischen Branchenvergleich zeigte sich die Versorgerindustrie an erster Stelle mit einem Plus von 2,62 Prozent. Als schwächster Sektor rangierte die Medienindustrie mit einem Minus von 0,25 Prozent.

Unter den Einzelwerten im Euro-Stoxx-50 notierten RWE-Papiere als größter Tagesgewinner mit plus 6,42 Prozent bei 23,275 Euro. Ebenfalls gut gesucht notierten Enel mit plus 4,65 Prozent bei 2,61 Euro und E.ON mit einem Kursgewinn von 4,91 Prozent bei 12,705 Euro. Am Ende des Kurstableaus des europäischen Leitindex notierten Deutsche Telekom mit einem Abschlag von 1,89 Prozent bei 9,634 Euro.

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