Europas Leitbörsen schließen mehrheitlich im Plus

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Die europäischen Leitbörsen sind am Dienstag mehrheitlich mit Gewinnen aus dem Handel gegangen. Der Euro-Stoxx-50 verteuerte sich um 31,54 Einheiten oder 1,26 Prozent auf 2.543,37 Zähler.

Die gestern neu entfachten Sorgen um die Liquidität des chinesischen Bankensektors wurden am heutigen Dienstag durch eine Pressekonferenz der People's Bank of China gelindert. Dabei wurde verlautbart, dass die Liquidität des Finanzsektors kontrollierbar sei und der Geldmarkt nur vorübergehend durch saisonale Faktoren auf Höchststände getrieben wird.

Konjunkturseitig wurde ein ruhiges europäisches Tagesprogramm von den US-amerikanischen Bekanntgaben überschattet. Die heute publizierten Konjunkturdaten konnten mit Werten überraschen, die deutlich über den Markterwartungen lagen.

In einem europäischen Branchenvergleich konnte sich die Automobil- und Automobilzuliefererindustrie mit plus 3,68 Prozent an der Spitze behaupten. Zuvor hatte die EU neue Klimaschutzvorgaben beschlossen. Das Ziel, dass Neuwagen 2020 nur noch 95 Gramm Kohlendioxid pro Kilometer ausstoßen, ist hochgesteckt. Als schwächste Branche unter Europas Sektoren musste die Versorgerindustrie ein Minus von 0,46 Prozent hinnehmen.

Bei den Einzelwerten konnten sich Daimler-Papiere ebenfalls an der ersten Stelle halten und gingen mit einem Plus von 4,87 Prozent auf 45,63 Euro aus dem Handel. Zu Wochenbeginn hatte das Unternehmen angekündigt, wegen der hohen Nachfrage auf Werksferien im Sommer verzichten zu wollen.

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