Europas Leitbörsen schließen deutlich im Plus

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An einem Ereignisreichen Handelstag konnten Europas Leitbörsen am Dienstag mit einem deutlichen Plus aus dem Handel gehen. Der Euro-Stoxx-50 verteuerte sich um 79,26 Einheiten oder 3,07 Prozent auf 2.662,88 Zähler.

Der Vormittagshandel wurde von Einkaufsmanagerindizes aus China, Deutschland, Frankreich und der Eurozone geprägt. Darauf folgten positive Nachrichten von den Anleihenmärkten der Euro-Krisenländer Italien und Spanien.

Gegen Mittag wurde bekannt, dass Analysten der Unicredit als auch der Commerzbank eine weitere Zinssenkung der EZB für möglich halten. Laut den Experten sei eine weitere Senkung des Leitzinses um 0,25 Prozent auf 0,50 Prozent im Rahmen des Denkbaren, hieß es.

Ein freundliche Eröffnung an der Wall Street stützte Europas Börsen zusätzlich. Einerseits lagen die US-Immobiliendaten über den Erwartungen und andererseits konnten die Quartalsbilanzen einiger Blue Chips für positive Impulse sorgen.

Dem Tagesverlauf folgend notierten Banken- und Versicherungswerte weiterhin mit plus 5,00 bzw. 3,96 Prozent an der Spitze in einem europäischen Branchenvergleich. Das Schlusslicht in einem ausschließlich positiven Branchenvergleich bildete die Finanzdienstleistungsbranche mit einem Zuwachs von 1,38 Prozent.

Unter den Einzelwerten lag Societe Generale mit einem Kursgewinn von 7,06 Prozent an der Spitze des Euro-Stoxx-50. Die Titel des Elektronikkonzerns Schneider Electric notierten mit plus 5,92 Prozent an zweiter Stelle und gingen auf 56,35 Euro aus dem Handel.

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