Europas Leitbörsen zu Mittag einheitlich im Plus

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Nach einer dreitägigen Verlustserie in der vergangenen Woche haben die europäischen Aktienmärkte am Montag im Mittagshandel weiterhin einheitlich in der Gewinnzone tendiert. Der Euro-Stoxx-50 gewann 0,69 Prozent auf 2.603,06 Punkte.

Positive Vorgaben von der Wall Street sowie aus Japan sorgten für etwas Auftrieb an den europäischen Börsen. Datenseitig rückten das Sentix-Investorenvertrauen sowie die Industrieproduktion in Deutschland in den Blickpunkt. Der Sentix-Index fiel im April um 6,7 auf minus 17,3 Punkte. Die Produktion deutscher Unternehmen hat dagegen im Februar stärker als erwartet an Fahrt aufgenommen.

Nachdem sich die Sorgen um Zypern etwas geglättet hätten, rücke nun die Situation in Portugal wieder verstärkt in den Blick, hieß es aus dem Markt. Dort hat das Verfassungsgericht am Freitagabend Teile des Sparhaushalts als verfassungswidrig gekippt. Die Regierung sucht nun nach alternativen Kürzungsmöglichkeiten, um die mit den Europartnern vereinbarten Einsparungen, die Voraussetzung für Finanzhilfen sind, einhalten zu können.

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Am Anleihemarkt Portugals hat sich deshalb die Stimmung zu Wochenbeginn spürbar eingetrübt und auch portugiesische Banktitel litten unter der Nachricht. Dementsprechend sackten Banco Espirito Santo um 2,99 Prozent auf 0,713 Euro ab und Banco Comercial Portugues fielen um 1,18 Prozent auf 0,084 Euro.

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