Die europäischen Aktienmärkte haben am Montag zu Mittag einheitlich mit klaren Verlusten tendiert. Der Euro-Stoxx-50 gab 2,39 Prozent auf 2.183,32 Punkte nach.
Die Zuspitzung der US-Schuldenkrise hat den europäischen Aktienmarkt zum Wochenauftakt stark belastet. Im Kampf gegen die wachsenden Staatsschulden finden die US-Parteien offensichtlich keine gemeinsame Linie mehr und dies belaste auch die Aktienmärkte diesseits des Atlantiks, sagten Börsianer.
Wenige Stunden vor Ablauf einer selbst gesetzten Frist für die Vorlage konkreter Schritte zur Defizitreduzierung zeigte sich das eigens eingesetzte überparteiliche Gremium tief gespalten. Der erwartete Sieg der konservativen Volkspartei bei der vorgezogenen Parlamentswahl in Spanien zeigte an den Aktienmärkten hingegen kaum Auswirkungen.
Mit einem Minus von fast vier Prozent verbuchten der Rohstoff-Sektor die größten Abschläge in einem Branchenvergleich. Sie litten Händlern zufolge unter gesunkenen Metall- und Ölpreisen.