Europas Leitbörsen zu Mittag einheitlich schwächer

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Die europäischen Aktienmärkte am Montag zu Mittag einheitlich mit etwas tieferen Kursen tendiert. Der Euro-Stoxx-50 gab 1,34 Prozent auf 2.293,69 Punkte nach.

Nach einem freundlichen Wochenstart drehten die meisten Indizes im Verlauf des Vormittags ins Minus ab. Neue Schritte im Reformprozess in Italien hatten im Frühhandel für Auftrieb an den Märkten gesorgt, dann setzten laut Marktbeobachtern Gewinnmitnahmen ein.

Von der nach wie vor angespannten Lage zeugte am Montag eine Auktion italienischer Staatsanleihen: Diese stieß zwar wieder auf mehr Nachfrage, Italien musste aber deutlich höhere Zinsen zahlen. Das Land platzierte Staatsanleihen im Volumen von drei Mrd. Euro und lag damit am oberen Ende der angestrebten Zielspanne. Für die Papiere mit einer Laufzeit bis Mitte September 2016 wurde jedoch eine Rekord-Rendite von 6,29 Prozent fällig.

Bankenwerte zeigten sich mit dem Markt besonders schwankungsanfällig und rutschten ins Minus. Auch die Versorger mussten an Terrain abgeben.

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