Europas Leitbörsen zu Mittag im roten Bereich

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Die europäischen Aktienmärkte haben am Montag im Mittagshandel einen Teil ihrer anfänglichen Kursverluste gutmachen können. Nach wie vor befinden sich aber alle Leitindizes im roten Bereich. Der Euro-Stoxx-50 fiel um 0,49 Prozent auf 2.755,99 Punkte.

Schwache Vorgaben von der Wall Street und aus Japan haben auch in Europa für einen schwachen Wochenstart gesorgt. Nach wie vor herrscht große Unsicherheit um den weiteren geldpolitischen Kurs der US-Notenbank Fed. Überdies schürten gemischte Daten zur chinesischen Industrie Sorgen um die konjunkturelle Entwicklung in der Volksrepublik.

Am Nachmittag dürfte dann vor allem der ISM-Einkaufsmanagerindex für die US-Industrie in den Fokus rücken. Zuvor standen jedoch die Einkaufsmanagerindizes aus Europa an. Die Stimmung in den Industriebetrieben der Eurozone hat sich nach endgültigen Schätzungen im Mai auf 48,3 Punkte und damit stärker als zunächst gemeldet aufgehellt.

Klar unter Druck gerieten zum Wochenauftakt Rückversicherer. Marktteilnehmer verwiesen auf Flutschäden als wichtigsten Belastungsfaktor. Am Wochenende hat sich die Hochwasserlage im Süden und Osten Deutschlands deutlich zugespitzt. Ans Ende des Euro-Stoxx-50 sackten dementsprechend Münchener Rück mit minus 2,04 Prozent auf 141,70 Euro ab. Auch Allianz büßten klare 1,46 Prozent auf 118,0 Euro ein.

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Weiters wies ein europäischer Branchenvergleich Autowerte als schwach aus. Daimler fielen um 1,34 Prozent auf 48,75 Euro und Volkswagen verloren 0,83 Prozent auf 167,55 Euro.

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