Die europäischen Aktienmärkte haben am Donnerstag im Mittagshandel auf etwas niedrigerem Niveau seitwärts tendiert. Der Euro-Stoxx-50 sank um 16,75 Einheiten oder 0,62 Prozent auf 2.694,50 Punkte. Der DAX in Frankfurt notierte gegen 13.10 Uhr mit 7.753,12 Punkten und einem Minus von 25,66 Einheiten oder 0,33 Prozent.
Der FT-SE-100 der Börse London tendierte kaum verändert mit einem kleinen Minus von 0,07 Zählern auf 6.027,44 Stellen. In der Schweiz dagegen zeichnete die Börse die euphorische Stimmung vom Mittwoch nach dem Kompromiss im US-Haushaltsstreit nach, nachdem sie tags zuvor noch geschlossen geblieben war. Der Swiss-Market-Index (SMI) übersprang zeitweise die Marke von 7.000 Punkten und stieg damit auf den höchsten Stand seit Ende September 2008.
In einem europäischen Branchenvergleich zeigte sich der Konsumgütersektor etwas fester, während sich die Versorger- und Ölbranchen abschwächten. Unter den Autowerten schwächten sich Volkswagen um 0,92 Prozent auf 177,35 Euro ab und Daimler verloren 0,94 Prozent auf 42,20 Euro. Der deutsche Automarkt ist im Sog der europäischen Absatzkrise im vorigen Jahr deutlich geschrumpft. Auch der gebeutelte französische Autobauer Renault hat im vergangenen Jahr auf dem deutschen Markt kräftig Federn gelassen. Die Titel erhöhten sich leicht um 0,09 Prozent auf 40,608 Euro.
