Die europäischen Aktienmärkte haben am Montag zu Mittag einheitlich mit tieferen Kursen tendiert. Der Euro-Stoxx-50 gab 1,22 Prozent auf 2.500,27 Punkte ab.
Die Verluste begründeten Händler mit Gewinnmitnahmen vor dem Treffen der Euro-Finanzminister. Am Nachmittag soll der ESM-Rettungsschirm offiziell bestätigt werden werden. Belastet habe zudem der gesenkte Ausblick der Weltbank für einige asiatische Volkswirtschaften, darunter China.
Die am Berichtstag veröffentlichten deutschen Konjunkturdaten fielen indessen positiv aus. Besonders die Ausfuhren überraschten mit einem Anstieg von 2,4 Prozent im August gegenüber dem Vormonat. Die Industrieproduktion ging etwas weniger zurück als von Analysten geschätzt.
Unter den Einzelwerten waren besonders Banktitel unter Druck. Intesa Sanpaolo fielen am Euro-Stoxx-50 Ende um 3,24 Prozent. UniCredit büßten 2,61 Prozent ein. Auch Zykliker verzeichneten Abschläge. Saint Gobain knickten um 2,88 Prozent ein.
