EVN-Nettogewinn ein Drittel niedriger

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Beim niederösterreichischen Energieversorger EVN ist der Nettogewinn in den ersten drei Quartalen 2012/13 um ein Drittel zurückgegangen, lag aber - ebenso wie das operative Ergebnis - leicht über den Analystenprognosen. Die Erwartung für das Gesamtjahr lässt die EVN gleich: Wie schon im April erklärt, wird ein Rückgang von 40 Prozent beim Nettoergebnis erwartet.

Die nachhaltigen Störungen auf den europäischen Energiemärkten stellten die Branche vor erhebliche Herausforderungen, so das Unternehmen. Das Konzernergebnis (Nettogewinn) schrumpfte in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahrs um 34,8 Prozent auf 145,2 Mio. Euro, allerdings hatten die Bankexperten im Schnitt sogar einen Rückgang um 41 Prozent auf knapp 132 Mio. Euro befürchtet.

Belastet wurde das Konzernergebnis durch ein negatives Finanzergebnis, das von positiven 53,2 Mio. Euro auf -21,0 Mio. Euro ins Minus drehte; dafür wiederum war ein negativer EconGas-Beitrag von 20,4 Mio. Euro verantwortlich sowie der schon im Halbjahr 2012/13 ausgewiesene einmalige negative Effekt von 27,5 Mio. Euro infolge des Verkaufs des Hälfteanteils am albanischen Wasserkraftwerk Devoll.

Das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) verringerte sich im Periodenvergleich um 3,2 Prozent auf 415,1 Mio. Euro, und das operative EBIT stagnierte bei 238,8 Mio. Euro (-0,1 Prozent). Grund für das stabile EBIT war das Faktum hoher außerplanmäßiger Wertminderungen vor einem Jahr, so der nö. Versorger in der Ad-hoc-Mitteilung.

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