US-Notenbank

Fed dämmt Geldflut weiter ein

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Die Anleihenkäufe werden um 10 auf 55 Milliarden Dollar reduziert.

Die US-Notenbank drosselt ihre milliardenschweren Geldspritzen für die Wirtschaft weiter. Das monatliche Volumen der Ankäufe von Staatsanleihen und Hypotheken-Papieren wird um 10 auf 55 Mrd. Dollar (39,56 Mrd. Euro) verringert, wie der Offenmarktausschuss der Federal Reserve (Fed) am Mittwoch entschied.

Den Leitzins beließ die Fed auf dem historisch niedrigen Niveau von null bis 0,25 Prozent. Zugleich gab sie den Märkten eine neue Orientierungshilfe, wie lange dies noch so bleiben soll. Sie werde erst an eine Erhöhung denken, wenn sich die Inflationsrate in Richtung ihres Zielwertes bewege und es Fortschritte Richtung Vollbeschäftigung gebe.

Zuletzt hatte die Fed stets signalisiert, den Leitzins auch bei Erreichen der angepeilten Arbeitslosenquote von 6,5 Prozent noch geraume Zeit niedrig halten zu wollen. Die neue Fed-Chefin Janet Yellen wird den Beschluss um 19.30 Uhr (MEZ) auf ihrer ersten Pressekonferenz als Notenbank-Präsidentin erläutern.

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