Übernahme-Gerücht

Ferrero dementiert Kaufangebot von Nestle

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Nutella-Hersteller: ""Ferrero steht absolut nicht zum Verkauf."

Der italienische Nutella-Hersteller Ferrero hat Berichte der römischen Tageszeitung „La Repubblica“ über ein Kaufangebot des Schweizer Lebensmittelkonzerns Nestle entschieden dementiert. "Ferrero steht absolut nicht zum Verkauf", sagte Geschäftsführer Giovanni Ferrero am Donnerstag. Der Bericht über ein Angebot für das im Piemont ansässige Unternehmen entbehre jeglicher Grundlage.

Der Nestle-Konzern berichtete seinerseits, dass der er keine große Akquisition plane. Zum Schweizer Nahrungsmittelriesen gehören bereits die italienischen Unternehmen San Pellegrino, Buitoni und Perugina.

„La Repubblica“ hatte zuvor berichtet, dass Nestle dem piemontesischen Familienunternehmen ein Angebot vorlegen wolle, das wegen des Betrags nicht abgelehnt werden könne.

Damit könnte Nestle zum größte Aktionär Ferreros werden, der mit einem Umsatz von 7,8 Mrd. Euro zu den größten Lebensmittelkonzernen Europas zählt.

Der vor 70 Jahren gegründete Süßwarenhersteller Ferrero segelt auf Wachstumskurs. 2012 meldete der Konzern ein achtprozentiges Umsatzwachstum auf 7,8 Mrd. Euro. Der Gewinn vor Steuern stieg um 2,5 Prozent auf 878 Mio. Euro.

Zuletzt hat Ferrero ein neues Werk in der Türkei gestartet. Die Anlage, die 19. des Konzerns, liegt in der osttürkischen Stadt Manisa und erstreckt sich auf einer Fläche von 146.000 Quadratmetern. 120 Mio. Euro ließ sich Ferrero das neue Produktionswerk kosten.


 

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