Deutsche wollen Mehrheit

Finaler Machtkampf um Conwert

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Deal wird scheitern, schätzen Insider. Verkaufen will vor allem Haselsteiner.

Großes Finale in der Schlacht um den heimischen Wohnimmobilienkonzern Conwert: Heute endet die Frist für das 1,2 Mrd. Euro schwere Übernahmeangebot der Deutsche Wohnen AG, die mindestens 50 % plus 1 Aktie haben will. Die Deutschen bieten 11,50 Euro je Conwert-Aktie – was Conwert-Gründer Günter Kerbler (er hält selbst keine Aktien mehr) im Standard als „lächerliches Angebot“ bezeichnet.

Haselsteiner verkauft. Zufrieden damit ist aber der größte Conwert-Aktionär Hans Peter Haselsteiner, der den Großteil seiner 24,4-%-
Beteiligung an die Deutschen verkaufen will. Haselsteiner würde das 60 Millionen Euro Gewinn bringen, schätzt Kerbler. Das Angebot annehmen will auch Aktionär Karl Ehlerding für seine 6,6 %. Aber für Deutsche-Wohnen-Chef Michael Zahn wird es eine Zitter­partie. Insider schätzen, dass sich die 50 % nicht ausgehen. „Ich kenne sonst keinen, der das Angebot zu diesem lächerlichen Preis annimmt“, sagt Klaus Umek, der mit Petrus Advisers 6,7 % an Conwert hält.

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