14.15 Uhr: ATX 4,5 % schwächer

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Deutliche Verluste am Vormittag - Abgabedruck lässt mit stabiler Wall Street-Eröffnung etwas nach.

Zum Vergleich: DAX -1,56 %, FTSE -1,48 % und CAC-40 -1,34 %. "Der Abgabedruck hat etwas nachgelassen", berichtete ein Aktienhändler. Auch die weitere Entwicklung dürfte nun stark von der Tendenz der US-Börsen abhängen, so der Händler.

Am Vormittag hatte der ATX zeitweise noch mehr als 5 % nachgegeben. Händlern zufolge dürften viele Investoren nach der Erholung der vergangenen Monate Gewinne mitgenommen und in größerem Umfang ausgestiegen seien. Stopp-Loss-Order und Spekulationen um anstehende Kapitalerhöhungen dürften den Markt dann zusätzlich belastet haben, hieß es.

Starke Abgaben gab es am Nachmittag weiter in den Bankenwerten. Raiffeisen verloren 7,72 % auf 39,22 Euro. Erste Group fielen um 7,02 % auf 26,50 Euro. Die Bank dürfte einem unbestätigten Bericht des "Standard" zufolge vor einer Kapitalerhöhung stehen. Unter den weiteren Schwergewichten fielen voestalpine um 5,16 % auf 22,60 Euro.

Besonders kräftig nach unten ging es weiter mit Wienerberger. Die Aktie notierte am Nachmittag mit einem Minus von 8,55 % bei 12,41 Euro. Aktienhändler zeigten sich überrascht über das Minus, ein fundamentaler Hintergrund sei am Markt nicht bekannt. Stark unter Druck standen auch weiter Immofinanz (minus 10,08 % auf 2,32 Euro) und Immoeast (minus 8,16 % auf 3,94 Euro).

Das bisherige Tageshoch verzeichnete der ATX zur Eröffnung bei 2.595,39 Punkten, das Tagestief lag gegen 11.30 Uhr bei 2.457,88 Einheiten. Der ATX Prime notierte mit einem Minus von 4,71 % bei 1.167,62 Zählern. Um 14.15 Uhr notierten im prime market alle Titel mit Verlusten, es gab keinen einzigen Gewinner.

Bis dato wurden im prime market 25.081.024 (Vortag: 16.146.300) Stück Aktien umgesetzt (Einfachzählung) mit einem Kurswert von rund 456,78 (397,88) Mio. Euro (Doppelzählung). Umsatzstärkstes Papier ist bisher Erste Group mit 1.185.619 gehandelten Aktien, was einem Kurswert von rund 63,61 Mio. Euro entspricht.

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