ATX dreht spät ins Minus: -0,2 Prozent

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Gutes Volumen. Erste Group nach Abschluss der Kapitalerhöhung im Fokus. 17.30 Uhr: Dow Jones -0,14 %zent, DAX -0,45 %, FTSE -0,68 %, CAC-40 -0,88 %.

Erst spät schloss sich der Wiener Markt der bereits den gesamten Handelstag in Europa vorherrschenden negativen Stimmung an und drehte ins Minus. Die schwache Wall-Street-Eröffnung belastete auch den ATX. Von Unternehmensseite gab es von der Erste Group den Abschluss der Kapitalerhöhung und von BWT die Ankündigung, das Aktienrückkaufprogramm wieder aufnehmen zu wollen.

BWT will bis voraussichtlich 25. Mai 2010 rund 7,8 % des Grundkapitals zurückkaufen. Die Aktien des Wasseraufbereiters sprangen bis Börsenschluss um 11,37 % auf 21,84 Euro und damit ans obere Ende des Kurszettels.

Im Gegensatz dazu hat die Erste Group in der Nacht auf Dienstag bekannt gegeben, die 1,74 Mrd. Euro schwere Kapitalerhöhung frühzeitig abgeschlossen zu haben. Die Citigroup hob im Anschluss das Kursziel von 33 auf 34 Euro bei gleichzeitiger Bestätigung der Kaufempfehlung "Buy" an. Von Handelsstart weg herrschte starkes Interesse an den Aktien, die bei hohen Umsätzen um 0,83 % auf 29,25 Euro zulegten. Raiffeisen International drehten im Verlauf hingegen ins Minus ab und verloren 1,28 % auf 45,66 Euro.

Die Analysten von CA Cheuvreux veröffentlichten zwei neue Analystenkommentare zu heimischen Blue Chips. Sie heben das Kursziel für die OMV-Aktie von 29 auf 34 Euro an bei einer Bestätigung der Empfehlung "Outperform". OMV-Anteile fielen dennoch mit dem Markt um 0,3 % auf 30,21 Euro.
Für die Aktien der voestalpine nimmt CA Cheuvreux das Anlagevotum von "underperform" auf "outperform" hoch. Das Kursziel wurde von den Experten von 20,8 Euro auf 34,5 Euro nach oben revidiert. Voestalpine schloss um 0,41 % verbessert bei 24,6 Euro.

Intercell zeigten sich um 0,32 % leichter bei 24,67 Euro. Die Analyseabteilung der Erste Group hat das Kursziel für die Aktien des heimischen Impfstoffherstellers von 33,5 auf 31,7 Euro gesenkt. Die Anlageempfehlung "Buy" bestätigten die Experten hingegen. Die jüngsten 9-Monatszahlen enthielten gemischte Nachrichten, schreiben die Analysten.

Zu den Tagesverlierern gehörten ohne besondere Nachrichten die AUA und A-Tec. Die Titel verschlechterten sich um 2,56 % auf 2,28 Euro bzw. um 2,75 % auf 10,60 Euro.

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