Der ATX stieg 38,47 Punkte oder 1,59 Prozent auf 2.452,84 Einheiten.
Die Wiener Börse hat am Donnerstag deutlich höher geschlossen. Der ATX stieg 38,47 Punkte oder 1,59 Prozent auf 2.452,84 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund zwölf Punkte über der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.441,00 Punkten.
Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr: Dow Jones/New York -0,06 Prozent, DAX/Frankfurt +0,78 Prozent, FTSE/London +0,00 Prozent und CAC-40/Paris +1,19 Prozent.
Nach zwei sehr schwachen Handelstagen mit ATX-Verlusten von in Summe 3,5 Prozent, ging es nun für den heimischen Markt in einem starken europäischen Börsenumfeld wieder deutlich nach oben. Bei den vergangenen Sitzungen hatten die Sorgen über den Zustand der chinesischen Wirtschaft nach zwei Yuan-Abwertungen in Folge international massiv die Aktienkurse belastet.
Einige Einzelwerte zeigten sich in Wien merklich auf Erholungskurs. AT&S-Aktien zogen um 3,81 Prozent auf 15,69 Euro hoch, nachdem die Titel allein zur Wochenmitte um 4,4 Prozent verloren hatten.
Andritz kletterten deutlich um 3,98 Prozent 46,82 Euro in die Höhe. Am Mittwoch hatten die Aktien des steirischen Anlagenbauers um mehr als fünf Prozent an Wert eingebüßt.
Erste Group schlossen mit einem schönen Kursplus von 2,89 Prozent auf 28,47 Euro. Die Analysten von JPMorgan revidierten das Kursziel für die Erste-Aktie von 38,0 auf 40,0 Euro nach oben. Die Anlageempfehlung wurde mit "overweight" bestätigt.
Die Papiere des Branchenkollegen Raiffeisen Bank International fielen hingegen um 0,45 Prozent auf 12,05 Euro. Unter den weiteren Schwergewichten stärkten sich voestalpine um 1,35 Prozent auf 36,40 Euro. Immofinanz bauten ein Plus von 0,94 Prozent auf 2,37 Euro.
Die Aktien des Cateringunternehmens Do&Co rutschten hingegen um 1,10 Prozent auf 90,00 Euro ins Minus. Im ersten Quartal 2015/16 legte Do&Co beim Umsatz um ein Fünftel zu und steigerte das Betriebsergebnis um zwölf Prozent auf 12,9 Mio. Euro.
OMV bauten die Vortagesgewinne leicht um 0,38 Prozent 23,88 Euro aus. Am Mittwoch hatten die Titel des Mineralölkonzerns nach Vorlage von Quartalsergebnissen bereits um 2,50 Prozent zugelegt. Analysten von Goldman Sachs revidierten ihr Kursziel für die Aktien von 28,00 auf 26,80 Euro nach unten. Die Anlageempfehlung "Neutral" wurde nicht verändert.
