Wiener Börse

ATX zur Wochenmitte etwas schwächer

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Der ATX fiel 14,97 Punkte oder 0,57 Prozent auf 2.617,29 Einheiten.

Die Wiener Börse hat den Handel am Mittwoch mit Kursverlusten beendet. Der ATX fiel 14,97 Punkte oder 0,57 Prozent auf 2.617,29 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 31 Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.648,00 Punkten.

Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr: Dow Jones/New York +0,17 Prozent, DAX/Frankfurt -0,48 Prozent, FTSE/London -0,50 Prozent und CAC-40/Paris +0,26 Prozent.

An den europäischen Leitbörsen zeichnete sich dagegen keine klare Linie ab. Getrübt wurde die Stimmung im Tagesverlauf von neuerlichen Sorgen um Griechenland und den Verbleib des Landes in der Eurozone, kommentierten Marktteilnehmer.

In Wien standen Telekom Austria mit Erstquartalszahlen im Fokus. Das Unternehmen konnte seinen Nettogewinn überraschend um 128 Prozent zur Vorjahresperiode auf 92,7 Mio. Euro steigern. Damit lag das Ergebnis deutlich über den Erwartungen der Analysten. Der Umsatz ging indessen um 2,0 Prozent auf 956 Mio. Euro zurück. Die Analysten der UBS bezeichneten die heute vorgelegten Zahlen der Telekom Austria als "gemischt". Die Titel gingen mit einem moderaten Plus von 0,21 Prozent auf 6,54 Euro aus dem Handel.

Für etwas Druck auf den ATX sorgten indessen die Kursverluste bei Raiffeisen (minus 2,18 Prozent auf 15,04 Euro) und Verbund (minus 1,81 Prozent auf 15,47 Euro). Der Aufsichtsrat (AR) des Versorgers hat seit heute fünf neue Mitglieder, darunter zwei Frauen. Neu ins Kontrollgremium eingezogen sind Wüstenrot-Chefin Susanne Riess und die Finanzexpertin Elisabeth Engelbrechtsmüller-Strauß sowie Michael Süß, Jürgen Roth und Werner Muhm. Stellvertreter von AR-Chef Gilbert Frizberg sind Süß und Engelbrechtsmüller-Strauß.

Auch bei Lenzing wurde eine Personaländerung im Aufsichtsrat beschlossen: Felix Strohbichler, künftiger Geschäftsführer der B&C Industrieholding, wurde neu in den Aufsichtsrat gewählt. Die Mandate von Helmut Bernkopf, Josef Krenner, Astrid Skala-Kuhmann und Veit Sorger wurden um jeweils eine weitere Periode bis zur ordentlichen Hauptversammlung 2019 verlängert. Zudem wurde auf der Hauptversammlung die Ausschüttung einer Dividende für 2014 von 1 Euro je Aktie beschlossen, nach 1,75 Euro/Aktie im Jahr davor und 2,50 Euro/Aktie für 2012. Die Titel des Faserherstellers verloren 0,85 Prozent auf 59,42 Euro.

Vienna Insurance Group gaben 1,52 Prozent auf 38,65 Euro ab. Die Wertpapierexperten der Berenberg Bank haben ihr Kursziel für die Aktien der VIG von 39,40 auf 37,20 Euro reduziert. Das Votum lautet weiterhin "Hold".

Neue Analystenstimmen gab es auch zu Wienerberger. Die Analysten der Erste Group haben das Kursziel für die Papiere des Ziegelherstellers von 12,50 auf 15,50 erhöht. Das Votum belassen sie auf "Hold". Wienerberger-Anteilsscheine büßten 0,37 Prozent auf 14,82 Euro ein.
 

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