Nikkei-Index verlor 65,25 Punkte oder 0,31% auf 20.706,15 Zähler.
Der Tokioter Aktienmarkt hat am Freitag kleine Verluste mit ins Wochenende genommen. Der Nikkei-225 Index schloss mit minus 65,25 Punkten oder 0,31 Prozent bei 20.706,15 Zählern. Der Topix Index verlor um 3,88 Punkte oder 0,23 Prozent auf 1.667,03 Einheiten. 679 Kursgewinnern standen 1.059 -verlierer gegenüber. Unverändert notierten 133 Titel.
Investoren zeigten sich auch in Japan nach den ergebnislos verlaufenen Verhandlungen Griechenlands mit dessen Geldgebern zurückhaltend. Nachdem es aus EU-Kreisen hieß, dass die nächste Runde für Samstag geplant sei, gingen Anleger in eine Warteposition, hieß es aus dem Markt. Einige Anleger nutzten die Gelegenheit der hohen Kurse zudem für Gewinnmitnahmen.
Auf der Konjunkturagenda befanden sich in Japan zum Wochenabschluss die Inflationsdaten für Mai. Die Kernrate der Verbraucherpreise zeigte im Mai eine Verteuerung gegenüber dem Vorjahr um 0,1 Prozent. Weiterhin drückte der gefallene Ölpreis auf den Preisauftrieb. Die Treibstoffpreise beispielsweise zeigten einen Rückgang von 15,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Mit klaren Zugewinnen schlossen die Aktien des stark im Einzelhandel engagierten Mischkonzerns J Front Retailing. Das Unternehmen hatte von Jänner bis März sein Ergebnis je Aktie mehr als verdreifacht. Außerdem erhöhte J Front seine eigene Gewinnprognose um 4,7 Prozent. Die Aktien des gesamten Einzelhandelbereichs zeigten sich am Freitag freundlich. Noch kurz vor Handelsstart wurde bekannt, dass die Ausgaben der privaten Haushalte im Mai um 5 Prozent angezogen waren. J Front Retailing verteuerten sich um 1,57 Prozent.
Mit klaren Abschlägen notierten dagegen die Werte von Mitsubishi Motors. Das Unternehmen wird 460.000 Fahrzeuge wegen Problemen mit den eingebauten Airbags zurück in die Werkstätten rufen. Die Mitsubishi-Titel verloren 0,56 Prozent an Boden.