Tieferer Yen-Kurs beflügelt Aktien von exportorientierten Unternehmen.
Der Tokioter Aktienmarkt hat am Donnerstag befestigt den Handel beendet. Der Nikkei-225 Index schloss mit plus 64,55 Punkten oder 0,34 Prozent bei 19.318,58 Zählern. Der Topix Index gewann um 4,43 Punkte oder 0,29 Prozent auf 1.554,68 Einheiten. 1.197 Kursgewinnern standen 607 -verlierer gegenüber. Unverändert notierten 161 Titel.
An der japanischen Börse galt wieder einmal ein tieferer Yen-Kurs als treibende Kraft für die Aktienkurse. Die Entwicklung am Devisenmarkt erleichtert japanische Exporte, da die Waren in den Zielländern billiger werden.
Klare Kursgewinne gab es somit für Aktien von exportorientierten Unternehmen zu sehen. Die Papiere des Reifenherstellers Yokohama Rubber verteuerten sich um 3,8 Prozent. Die Aktien des Kameraherstellers Olympus gewannen 3,7 Prozent an Wert. Suzuki Motor beschleunigten um 3,2 Prozent. Bridgestone steigerten sich um 2,1 Prozent. Panasonic zogen um 1,4 Prozent an.
Die Papiere von Toshiba rasselten hingegen um satte 7,2 Prozent nach unten und markierten damit den letzten Platz im Nikkei-225. Die US-Problemsparte Westinghouse des angeschlagenen japanischen Industriekonzerns hat nach Informationen von Insidern Fachanwälte für Insolvenzrecht hinzugezogen. Mit einem Antrag auf Gläubigerschutz könnten Toshibas Verluste durch die Atomtochter begrenzt werden, sagten zwei mit der Angelegenheit vertraute Personen.
