Der Nikkei-225 Index gab um 582,73 Punkte oder 3,06 Prozent nach.
Der Tokioter Aktienmarkt hat am Montag mit deutlichen Verlusten geschlossen. Der Nikkei-225 Index gab um 582,73 Punkte oder 3,06 Prozent auf 18.450,98 Zählern nach. Der Topix Index fiel um 37,63 Punkte oder 2,43 Prozent auf 1.509,67 Einheiten. 148 Kursgewinnern standen 1.702 -verlierer gegenüber. Unverändert notierten 52 Titel.
Nach einem Einbruch von mehr als sieben Prozent an Chinas Börsen ist der Aktienhandel am Montag für den Rest des Tages ausgesetzt worden. Gleich am ersten Tag seiner Einführung kam damit ein neuer Sicherungsmechanismus zum Zuge, der zu große Schwankungen an Chinas Aktienmärkten verhindern soll.
Der schlechte Start ins neue Jahr in China folgte auf die Nachricht von einem unerwartet starken Rückgang der Industrieaktivitäten im Dezember, der darauf hindeutet, dass die zweitgrößte Volkswirtschaft weiter an Schwung verliert. So fiel der Einkaufsmanagerindex (PMI) des Wirtschaftsmagazins "Caixin" von 48,6 auf 48,2 Punkte.
Der japanische Yen legte daraufhin deutlich zu und belastete damit exportorientierte Werte. So schlossen Honda Motor mit minus 4,58 Prozent. Der Hersteller für Elektronik-Komponenten TDK fielen 3,20 Prozent. Das Unternehmen generiert 90 Prozent seiner Umsätze im Ausland.
Aktien des Airbag-Herstellers Takata schlossen unterdessen mit plus 13,75 Prozent. Laut einem Medienbericht dürften japanische Autohersteller das angeschlagene Unternehmen unterstützen, um sich weiterhin Zugang zu der Technologie zu sichern.
Für Toshiba ging es 2,04 Prozent nach oben. Laut Medienberichten dürfte es interessierte Käufer für eine Unternehmenssparte geben. Das in einen Bilanzskandal verwickelte Unternehmen konnte bereits in den letzten drei Tagen im vergangenen Jahr 15 Prozent gewinnen. Allerdings betrug der Jahresverlust 51 Prozent.