Nikkei-225 im Minus

Börse Tokio schließt etwas schwächer

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Negative US-Vorgaben und Syrien-Sorgen belasten.

Der Tokioter Aktienmarkt hat am Mittwoch mit etwas schwächerer Tendenz tendiert. Der Nikkei-225 Index schloss mit einem Minus von 93,91 Punkten oder 0,69 Prozent bei 13.542,37 Zählern. Der Topix Index gab um 5,98 Punkten oder 0,52 Prozent auf 1.134,02 Einheiten nach. 472 Kursgewinnern standen 1.029 -verlierer gegenüber. Unverändert notierten 152 Titel.

Marktteilnehmer verwiesen auf negative Vorgaben von den US-Börsen sowie auf wachsende Sorgen um die weiteren Entwicklungen in Syrien. Zudem zog der Yen gegen den US-Dollar wieder etwas an und belastete damit Aktien von exportorientierten Unternehmen.

Nach dem mutmaßlichen Giftgaseinsatz in Syrien erwägen die USA einem Zeitungsbericht zufolge einen bis zu zwei Tage dauernden Militärschlag. US-Präsident Obama prüfe eine Intervention von begrenztem Umfang und begrenzter Dauer, berichtete die "Washington Post" unter Berufung auf hochrangige Regierungsvertreter.

Unter den Verlierern fanden sich die Anteilsscheine von Nissan Motor mit einem Abschlag von 1,37 Prozent. Die Aktien von Honda gaben um knapp ein Prozent nach und Toyota büßten 0,81 Prozent an Wert ein.

Klar fester zeigten sich hingegen Sony und stiegen 2,83 Prozent sowie Panasonic mit einem Kursanstieg um 2,06 Prozent. Ricoh konnten sich um knapp zwei Prozent steigern.

Einen Kurssprung in Höhe von mehr als zwölf Prozent konnten Tepco vorweisen. Die Regierung hat angedeutet, dem Unternehmen möglicherweise finanziell unter die Arme zu greifen, hieß es von Marktbeobachtern. Die Aktien waren zuletzt stärker unter Druck geraten, nachdem das Unternehmen über ein weiteres Leck an seinem Unglücksreaktor in Fukushima berichtet hatte.
 

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